Mehr und höhere Auflagen verkaufen als Copy-Shop
In Innenstädten oder in der Nähe von Fachhochschulen und Universitäten sind Copy-Shops bislang feste Größen. Klar, der Kopierbedarf ist bei Studentinnen und Studenten grundsätzlich hoch, obgleich in den Vorlesungen und Seminaren auch deutlich mehr Dokumente online geteilt und bearbeitet werden als noch vor einigen Jahren. Der Grund ist einfach: Wer heute sein Studium beginnt, ist mit Smartphone, Tablet und der Cloud “per Du”. Warum also (unsortierte) DIN A4 Zettel mit sich herumtragen, wenn PDFs heute am Tablet gelesen und bearbeitet werden und eine schnelle Kopie einer Buchseite als Foto im Smartphone landen kann? Was wird heute noch an Unis gedruckt? “Früher” gab es in jedem Kurs einen “Kopier-Beauftragten”, heute werden Bilder & Dokumente oft schon via Cloud in Gruppen geteilt. Und dennoch wird es weiterhin Copy-Shops an Unis geben, denn Hausarbeiten, Diplomarbeiten und natürlich Doktorarbeiten werden nach wie vor in Papierform abgegeben. Auch gesammelte Einzeldokumente aus einem Kurs lassen sich prima als Reader drucken und binden - von den “Pflicht-Seminar-Mappen” der Profs und Dozenten ganz zu schweigen. Wo liegt die Gefahr für den Copy-Shop? Was sich in den letzten Jahren an vielen Copy-Shops zeigt, ist ein Wandel weg von der Quantität hin zur Qualität. Einer Investition in einen S/W [...]